Kunstgeschichte am Vormittag: Die "Alpenmaler" Giovanni Segantini und Ferdinand Hodler
Kursnr. | 23F20417 |
Termin/-e | Fr., 26.05.2023, 09:30 - 11:30 Uhr |
Dauer | 6-mal |
Status | Anmeldung möglich |
Kursort | Fellbach, Eisenbahnstr. 23, vhs, Raum 03 |
Kursleiter | Ulla Katharina Groha |
Gebühr | 60,00 € |
Teilnehmer | 10 - 23 |
Kooperationspartner |
Kursbeschreibung
Seit jeher übten die Berge eine Anziehungskraft auf Künstler-/innen aus. Selbst niederländische Maler zog es im 17. Jahrhundert in die Alpen, um erhabene Berglandschaften zu malen. Auch die Maler jener Regionen entdeckten die Berge als Motiv für sich. Der in Bern geborene Ferdinand Hodler und der aus dem damals österreichischen Arco stammende Giovanni Segantini sind zwei dieser Vertreter. Gemeinsam ist ihnen, dass sie aus ärmlichen Verhältnisse stammen, doch könnte das Werk der beiden kaum unterschiedlicher sein. So begann der Österreicher früh mit der Freilichtmalerei und entwickelte eine eigene pointillistische Maltechnik, mit der er das ungebrochene Licht der Hochgebirgswelt steigerte. In seinen Bildern erscheint von Anfang an die bäuerliche Bevölkerung eingebettet, ja verschmolzen mit der Landschaft. Der Schweizer Hodler hingegen wandte sich früh einer symbolistischen Gestaltung seiner Bilder zu, er stellte neben Landschaftsmotiven den Mensch ins Zentrum als Träger von Rhythmik und Empfindung und widmet sich so existentiellen Themen wie Nacht, Tag, Schlaf, Tod und Sexualität.
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